Mailand Exkursion 2014

In diesem Jahr war es wieder soweit! Die Mailänder Exkursion stand für einige ausgewählte Studenten auf dem Plan. Die freiwillige Exkursion in der letzten Ferienwoche war wie jedes mal voll mit namhaften Herstellern und interessanten Personen belegt.

Los ging es von Köln aus in Richtung Schweiz, wo das erste Unternehmen namens Girsberger sich vorstellte. Nach nur fünf Stunden Fahrt wurden wir herzlich empfangen. Kurz nach der Begrüßung wurde unsere Erwartung bestätigt, dass diese Reise gewiss keine Party-Fahrt werden würde. Bei der Führung durch die Manufaktur merkten wir schnell, wie sehr die Mitarbeiter dieses Unternehmens Holz leben und lieben. Unsere zwei Semester Möbelkunde wurden hier direkt auf den Prüfstand gestellt (Danke hierfür an Herrn Molls). Um den langen und anstrengenden Tag noch abzurunden, fuhren wir anschließend weitere 3 Stunden in der Karawane nach Milano in Italien.

Natürlich wollten die drei Italienischen Hersteller dem Schweizer Unternehmen in nichts nachstehen und versuchten,  sich gegenseitig in Gastfreundschaft und vermitteltem Wissen zu übertrumpfen. Doch wer waren diese Hersteller? Zum einen Kartell,  ein sehr designorientiertes Unternehmen, das ausschließlich Möbel aus Kunststoff fertigt. Hört sich im ersten Moment nicht so hochwertig an?? Im hauseigenen Museum lauschten wir gebannt der spannenden Zeitreise durch die Geschichte Kartells und damit der Evolution der Kunststoffe. Kaum ein Unternehmen hat mehr dazu beigetragen, die Entwicklung hochwertiger Kunststoffe so voran zu treiben, wie Kartell.

Der nächste in der Reihe war Flou, ein sehr exklusiver Polsterbettenspezialist. Das kam uns nach der ganzen Anstrengung gerade Recht!

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Scherz bei Seite! Der perfekt aufeinander abgestimmte Showroom zeigte, wie Polsterbetten richtig in Szene gesetzt werden. Die Herstellung von Matratzen hatte bis dato noch niemand von uns gesehen. Viel Wissen und Know How sind hier unerlässlich, was wir in der hauseigenen Produktion eindrucksvoll zu Gesicht bekamen. Der Inhaber, Herr Messina persönlich, hat uns danach (trotz Sprachbarriere!) über die Geschichte des Unternehmens aufgeklärt und uns nach bestem Wissen und Gewissen etwas über die Führung eines Möbelherstellers vermittelt.

Wer jetzt glaubt, dass wir nichts von dem wunderschönen Mailand bund seiner Umgebung gesehen haben, hat sich jedoch kräftig geschnitten!

Als Kölner war die erste Anlaufstelle natürlich der Mailänder Dom, um den direkten Vergleich zu ziehen. Verflixt, ist der schön! Natürlich besteht Mailand nicht nur aus dem Dom. Fashion Week, Galleria Vitorio Emanuele II., Kaufhaus La Rinascente, Da Vinci’s Abendmahl und Verdi’s Totenmaske sind alle einen oder zwei Blicke wert. Aber als junge Leute, waren wir natürlich nicht nur an Kultur interessiert. Party bis in die Puppen! Die Chance, aktiv das Mailänder Nightlife mitzuerleben, war genau das Richtige, bevor der harte Schulalltag wieder beginnt.. DSC_0415

Wer Mailand besucht, sollte auch Como mit auf der to-do Liste haben. Eine Stadt wie im Bilderbuch. Kleine Gassen, der Comer See und ein eigener Dom. Es spricht vieles dafür hier zu wohnen, nicht umsonst residiert auch George Clooney hier. Für uns war es bei 26 Grad keine Frage, auch dieses Städtchen zu erkunden.

 

Last but not least stellte sich als krasser Gegensatz zu Massivholztischen, Betten und Designermöbeln, der italienische Möbelhersteller Paola Lenti vor. Produktion und Produkte waren beide geprägt vom leichten Flair des italienischen Denkens. Für diejenigen, die Paola Lenti nicht kennen: Hier werden besonders exklusive Gartenmöbel unter Verwendung von farbenprächtigen Textilien hergestellt. Durch ihre kräftigen, sommerlichen Farbtöne sind diese ein Muss von Saint Tropéz bis Florida.

 

Wir bedanken uns bei allen beteiligten Unternehmen und Studierenden, die diese Reise so einzigartig gemacht haben. Und für einige war es sicher nicht die letzte Reise in diese schönen Stadt!

Besonderer Dank geht an dieser Stelle an unseren Dozenten, Herrn Franz. Ohne seine Organisation und Bereitschaft, uns diese unvergleichliche Exkursion zu ermöglichen, wäre diese nie zustande gekommen.