Die Letzte Woche des Wintersemesters gestaltete sich an der Möfa sehr unterschiedlich. Während die meisten Studenten in Köln auf ihre Zeugnisse warteten, durften 15 ausgewählte Möfisten in Begleitung von Herrn Hennes in das schöne Sauerland fahren. Dort begann die diesjährige „Tour für Büro- und Objekteinrichtung“.
“COR Lab“ war geboren, eine Möbelserie für die Einrichtung eines modernen Büros
Bei winterlichen Temperaturen fuhren wir, die Studenten der unterschiedlichen Bildungsgänge, zum „Hotel Seegarten“, das sich in die traumhafte Kulisse am Sorpesee einfügt. Unser Gastgeber für diesen Tag war die Firma „COR“. Bei einer Tasse Kaffee begrüßte uns Olaf Steinweg herzlich. Der gelernte Raumausstatter arbeitete mehrere Jahre im Vertrieb der Firma Vitra und ist nun der Vertriebsleiter für den Objektbereich bei „COR“. Eines Tages, so erzählte uns Herr Steinweg, habe er einen Anruf von einem exzellenten Koch bekommen, der ein Hotel eröffnen wolle und dafür einen Einrichter suche. Aus diesem Anruf entstand eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Familienunternehmen „COR“ und Olaf Baumeister, dem Besitzer des „Hotels Seegarten“. 
Diese Kooperation ermöglichte uns die Betrachtung der COR-Möbel am „lebenden“ Objekt. Nicht nur der Empfangsbereich, sondern auch die Zimmer sowie der Ruhebereich des Hotels wurden mit den Möbeln der Marke „COR“ ausgestattet. „Zahlreiche Sonderanfertigungen sorgen für den maximalen Komfort des Gastes im Hotel“, so Olaf Steinweg.




Mittags begaben wir uns auf den Weg ins „COR-Haus“ in Rheda-Wiedenbrück. Das im Jahr 2008 eingerichtete Haus beinhaltet nicht nur Showrooms auf mehreren Etagen, sondern auch das „COR-Museum“. Die sich dort befindlichen Möbelstücke sind zum Teil freundliche Leihgaben unterschiedlicher Privatpersonen aus ganz Deutschland. „So ist die ständige Änderung der Ausstellung sicher gestellt“, führte Herr Steinweg aus. Eines bleibe aber gleich: die Einzigartigkeit der Geschichte von „COR“. Das Unternehmen wurde im Jahr 1954 von dem achtzehnjährigen Schreiner Helmut Lübke gegründet. Mit der Unterstützung vom Fürsten zu Bentheim-Tecklenburg, der damals in das Unternehmen investierte, wurden die ersten Polstermöbel angefertigt. Der Name „COR“ geht aus dem Lateinischen (Herz) hervor, da im Wappen des Fürsten drei Seerosen in Form eines Herzens zu sehen sind.
Im Jahr 1994 übergab Helmut die Leitung des Unternehmens an seinen Sohn Leo Lübke und übernahm selbst ein Jahr später die Geschäftsleitung des Unternehmens seines Vaters und Onkels, „Interlübke“. Nach seiner Lehre zum Bankkaufmann studierte Leo Industriedesign in Kiel. 2006 verstarb Helmut Lübke unerwartet an den Folgen eines Herzversagens während einer Bergtour am Kilimandscharo in Kenia. Leo wurde nun der Geschäftsführer beider Unternehmen „COR“ und „Interlübke“. Nach jahrelanger Zusammenarbeit der Unternehmen wurde „Interlübke“ im Jahr 2013 veräußert. Heute ist Leo Lübke der Geschäftsführer von „COR“.
Die Marke „COR“ ist für die exklusiven Wohnmöbel bekannt, mit denen das Unternehmen 80% seines Umsatzes erzielt. Aber auch im derzeit stetig wachsenden Markt für Büro- und Objektbereiche bietet „COR“ seine Möbel an. Für die Entwicklung der Möbel für diesen Markt wurden zahlreiche junge Designer engagiert, die eine große Anzahl unterschiedlichster Möbelstücke entworfen haben. Die Zusammenarbeit war auf ein zentrales Ziel gerichtet: Die Entstehung eines multifunktionalen Büros. Die Möbel in solch einem Büro sollen das entspannte Arbeiten ermöglichen und den Druck des Alltags wegnehmen – „COR Lab“ war geboren, eine Möbelserie für die Einrichtung eines modernen Büros. „Die Vorstellung der Serie auf der „imm cologne“ war ein voller Erfolg“, so Olaf Steinweg.

Am Beispiel des „DROP Hocker“ machte er deutlich, dass die neuen Möbelstücke zurzeit sehr gut ankommen, auch auf eine hohe Nachfrage treffen. So müssen die Mitarbeiter der Produktion besonders fleißig sein, um der Nachfrage gerecht zu werden. „Die intensive Grippewelle, die über ganz Deutschland kam, war dabei nicht hilfreich“, sagte uns eine Mitarbeiterin beim Rundgang durch die Polsterei.

Doch was macht COR aus? Die Werte des Unternehmens sind: Nähe, Frische und Substanz.
Nähe: COR fertigt alle Produkte zentral an einem Ort, so dass eine große Nähe zu den Mitarbeitern entsteht. Auch die enge Zusammenarbeit mit den Designern und das enge Verhältnis zu den Kunden aber auch Lieferanten steht für Nähe. So kann das Unternehmen schnell auf die Wünsche der Kunden reagieren.
Frische: COR präsentiert sich nicht verstaubt und retro, sondern im Gegenteil neu und zukunftsgerichtet! COR Möbel sollen Möbel zum Leben sein.
Substanz: Hierzu zählen Eigenschaften wie Qualität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit. Dies ist der Kern der Tradition des über 60 Jahre bestehenden Unternehmens.


Auf Einladung von Herrn Steinweg endete der Tag für uns bei einem leckeren Abendessen in einem Restaurant in der Nähe unseres Hotels in Rheda-Wiedenbrück. Die lockere Atmosphäre ermöglichte es uns, die Eindrücke des Tages in angeregten Gesprächen zu verarbeiten.
Von einer Collage mit Produktbeispielen und Stoffmustern bis hin zu einer Meditationsrunde im Einklang mit dem Produkt – die Möfisten lassen sich bekannter Weise immer etwas Tolles einfallen
Nach einem prächtigen Frühstück im „Hotel Reuters“ ging unsere Reise weiter. Ein weltweit führendes, sich im Privatbesitz befindliches Unternehmen der Möbelindustrie hatte uns eingeladen. „Haworth“ wurde im Jahr 1948 im mittleren Westen der USA von G.W. Haworth gegründet und fertigte in seinen Anfängen Holzmöbeln. Im Laufe der Jahre entwickelte sich „Haworth“ zu einem globalen Unternehmen, das sich auf die Arbeitswelt der Menschen konzentriert. In Zusammenarbeit mit namhaften Designern schafft „Haworth“ weltweit Umgebungen, die Menschen inspirieren und kreatives Arbeiten ermöglichen. Marken wie „Cappellini“, „GAN“, „Framery“, „Pablo Designs“, und „Janus et Cie“ gehören heute zur Produktfamilie von „Haworth“ und sorgen für eine gelungene Kombination aus Klassik und Moderne.

Begrüßt wurden wir von Anika Winter (Training Coordinator in Europe) und Gerd Schmeing (Dealer Development Manager), die uns sofort das „Du“ anboten. Die Mitarbeiter bei „Haworth“ bezeichnen sich selbst sich als „Mitglieder“ im Sinne von Familienmitgliedern, so dass jeder jeden duzt. Dieser lockere zwischenmenschliche Umgang soll auch nach außen transportiert werden. Anika und Gerd begleiteten uns währen des Tages und waren jederzeit für unsere Fragen bereit.
Nach einer spaßigen Runde am Tischkicker gingen wir an die für uns vorbereiteten Arbeitsplätze und begannen mit der Vorstellungsrunde, die dann mit einem Rundgang durch die Produktion sowie das Verwaltungsgebäude fortgesetzt wurde. Alex, ein Mitglied der Produktion, stand uns hier zur Seite.
Nach dem Mittagessen konnten wir aktiv werden. Aufgeteilt in kleine Gruppen durften wir einen fiktiven Kundenwunsch in die Tat umsetzen. Zur Einrichtung eines Open Space Offices sollten wir ein Produkt oder eine kleine Produktgruppe von „Haworth“ aussuchen und dem Kunden dieses Produkt schmackhaft machen. Es konnten und sollten alle Produkte und Materialien zur Hilfe genommen werden, die sich um uns befanden. Auch die Haworth-Mitglieder, die ihren alltäglichen Arbeitstag fortsetzten, durften nach ihrer Meinung zum Produkt befragt werden.



Die kreative Arbeit bereitete uns eine große Freude, was an den unterschiedlichsten Ergebnissen deutlich wurde.

Von einer Collage mit Produktbeispielen und Stoffmustern bis hin zu einer Meditationsrunde im Einklang mit dem Produkt – die Möfisten lassen sich bekannter Weise immer etwas Tolles einfallen. Die individuellen Ergebnisse der Gruppenarbeiten begeisterten den fiktiven Kunden. Die Fachjury bestand aus Anika, Felix Kröncke (Sales Director Haworth Germany und ehemaliger Möfist) und einem Handelspartner, der sich nach einem Gespräch mit Felix hierzu bereit erklärt hatte.


Im Laufe des Tages begeisterten uns unter anderem die Bürostühle, die überall im Showroom zu sehen waren. So war es kurz vor dem Abschied unser Wunsch, mehr über die Stühle zu erfahren. Mit großer Begeisterung erfüllte uns Gerd diesen Wunsch und präsentierte die erfolgreichsten Bürostühle der Marke „Haworth“. Der Aufbau ist von Stuhl zu Stuhl unterschiedlich, wie auch die Menschen, die darauf sitzen. Unzählige Funktionen wie z. B. verstellbare Sitzneigungen oder Sitztiefen, flexible Rückenlehnen, die sich jeder menschlichen Bewegung anpassen, oder auch 4D-Armlehnen sorgen dafür, dass sich der jeweilige Stuhl optimal dem Besitzer anpasst.

Dankbar und erschöpft ging es für uns nun durch den Schnee weiter in das traumhafte „Hotel Kastanienhof“. Liebevoll eingerichtete Zimmer sorgten hier für eine erholsame Nacht. Doch vorher luden uns die Gastgeber zum einem fabelhaften Essen bei einem ortsansässigen Italiener ein. Kurzerhand wurden alle Tische zusammengeschoben und der großartige Abend konnte beginnen. Was gibt es Schöneres, als leckeres Essen und tolle Gesprächspartner? So erzählten uns unsere Begleiter Felix, Gerd, Markus Meyer (Geschäftsführer und Vertriebsleiter der Firma „Beck“ aus Essen) und Frank Hübecker (Teamleiter Vertrieb bei „Wilkhahn“), der uns am kommenden Tag begleitete, vieles aus ihrem abwechslungsreichen Arbeitsleben. Der Abend wurde auch genutzt, um wichtige Kontakte für unser späteres Berufsleben zu knüpfen.
Zu sehen war eine überragende Firmenarchitektur designt von Frei Otto und Thomas Herzog

Die Begrüßung bei der Firma „Wilkhahn“ gestaltete sich recht locker, da wir Frank Hübecker (Teamleiter Vertrieb) bereits am Vorabend kennengelernt hatten. An einem Besprechungstisch im Showroom erzählte er uns über die Entstehung des Unternehmens. Der Name „Wilkhahn“ steht für hochwertige Büro- und Konferenzeinrichtungen mit „Design made in Germany“. Die Namensgeber waren die beiden Gründer Friedrich Hahne und Christian Wilkening (Wilk-hahn), die im Jahre 1907 mit der Herstellung von Massivholzstühlen aus Buche begannen. 39 Jahre später wurde das Unternehmen an die Söhne Fritz Hahne und Adolf Wilkening übergeben. Der bestehende Erfolg hielt die beiden nicht davon ab, das Unternehmen noch größer werden zu lassen. So wurde „Wilkhahn“ zum Pionierunternehmen im deutschen Industriedesign. Dabei wurden die Mitarbeiter schon immer wertgeschätzt; so führte „Wilkhahn“ z.B. in den 70er Jahren unter dem Leitbegriff „Soziale Gerechtigkeit“ eine Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter ein. Erfolgreiche Auswertungen der ergonomischen Studien sorgten für die umweltverträgliche Entstehung neuer Bürostühle, die bis heute im Programm sind.
Nach der Vorstellung des Unternehmens gingen wir gemeinsam mit Frank in die Produktionshallen und wurden positiv überrascht. Zu sehen war eine überragende Firmenarchitektur, designt von Frei Otto und Thomas Herzog. Drei verglaste Hallen zwischen vier Holzkonstruktionen vermitteln einen leichten, fast schwebenden Eindruck. Die rund 8000 Quadratmeter Produktionsfläche fügen sich harmonisch in die naturfreudige Umgebung ein.
Neben den verglasten Produktionshallen findet man vier Pavillons mit einer leichten Zeltdachkonstruktion aus Holzhängestäben. In diesen Pavillons befinden sich die Näherei und Polsterei des Unternehmens, die bei der Erweiterung der Produktionsfläche im Jahr 1987 von Frei Otto entworfen wurden. Das Innere ist hell und freundlich, was ein produktives Arbeitsklima ermöglicht.

Wieder im Showroom angekommen erzähle uns Frank mehr über die Produkte, die dort zu finden sind. Besonders beeindruckt hat uns der „IN 3-D Bürostuhl“. Entwickelt mit dem Wunsch, den Menschen am Schreibtisch zum Bewegen zu bringen, ermöglicht dieser Stuhl ein entspanntes Arbeiten während eines langen Bürotags. Die synchronisierte 3-D-Dynamik in Kombination mit einzigartigem Sitzkomfort aktiviert den Organismus und steigert die Konzentrationsfähigkeit. „Wilkhahn“ glänzt aber nicht nur mit seinen einzigartigen Bürostühlen, sondern auch mit Konferenztischen jeglicher Art. Von riesigen, hochwertig furnierten Tischen bis hin zu einem mobilen klappbaren Konferenztisch sind alle Produkte vertreten.
Mit der vorhandenen Produktpalette ist es „Wilkhahn“ möglich, jeden noch so unvorteilhaft geschnittenen Konferenzraum perfekt zu möblieren. Dies sollte uns nach dem Mittagessen an einem praktischen Beispiel klar werden. Frank stellte uns vor eine knifflige Aufgabe. Ein langer, schmaler Konferenzraum, umrandet von Säulen, sollte mit den Möbeln Marke „Wilkhahn“ ausgestattet werden. Dabei sollten 80 Personen einen Sitzplatz bekommen. Angesichts der Raummaße keine einfache Aufgabe. Doch nach einer kurzen Diskussionsrunde gelang es jeder Gruppe, eine Lösung hierfür zu finden. Der Gestaltungs- und Planungsunterricht an der Möfa zahlt sich eben aus.
Am späten Nachmittag machten wir uns mit einem guten Gefühl auf den Weg zurück ins Rheinland, denn am kommenden Tag ging unsere Reise in Bonn weiter.
An diesem Tag solle sich alles rund um die Berufswelt der Mitarbeiter von „designfunktion“ drehen
Am Donnerstagmorgen fuhren alle Teilnehmer der B+O Tour in die Bonner Innenstadt zur Firma „designfunktion“. Begrüßt wurden wir von Rebecca Fischer (Vertriebsmarketing), die den Ablauf des Tages geplant hatte. Doch zunächst übergab sie das Wort an den Geschäftsführer Björn Sollorz, der das Unternehmen vorstellte. Die „designfunktion Gruppe“ sei demnach auf die ganzheitliche Entwicklung und Einrichtung von Arbeitswelten spezialisiert. Die Menschen, die in einem Büro arbeiten, verbringen oft den größten Teil ihrer wachen Lebenszeit dort. Somit sei es sehr wichtig, diese Räume gut zu gestalten, denn dadurch wäre die Leistungskraft und Innovationskraft eines Unternehmens unterstützt. „designfunktion“ wurde 1981 in München gegründet und ist heute deutschlandweit an 19 Standorten vertreten. Das Fachwissen der rund 380 Mitarbeiter und die Dienstleistungen der 100 besten Marken der Branche sorgen für den steigenden Erfolg des Unternehmens.

An diesem Tag solle sich alles rund um die Berufswelt der Mitarbeiter von „designfunktion“ drehen, erklärte uns Rebecca. Das gesamte Team des Standortens Bonn war für uns da. In kleinen Gruppen durften wir nach und nach mit jedem Mitarbeiter Interviews führen und sollten am Ende dieser Gespräche eine Berufsgruppe vor der versammelten Mannschaft vorstellen. Von Vertrieblern und Vertriebsassistentinnen bis hin zu Innenarchitekten und Planern, unsere Gesprächspartner gaben sich große Mühe, alle unsere Fragen zu beantworten. Sie erzählten viel aus ihrem Berufsalltag, ihren persönlichen Erfolgen aber auch über Ihren beruflichen Werdegang im Allgemeinen. Auch zwei ehemalige Möfisten können bei „designfunktion Bonn“ ihren Traumberuf ausüben. Theresa Vianden (Vertriebsassistentin) und Linus Radulj (Vertrieb) erzählten uns, wie sie ihren Weg von der Möfa zu „designfunktion“ gemeistert haben.

Nach der Mittagspause wartete auch schon die nächste Aufgabe auf uns. Bei gleichbleibender Aufteilung der Arbeitsgruppen wurden uns fiktive Kunden zugeteilt: Eine Rechtsanwaltskanzlei, ein Kreativbüro/Medienmarketing und ein Callcenter. Jede Gruppe sollte ein Konzept zur Einrichtung des Kundenbüros entwickeln und vorstellen. Dabei sollten wir uns mögliche Wünsche des Kunden ausdenken und passende Lösungsvorschläge benennen. Der Bezug zu den bereits bekannten Berufsgruppen von „designfunktion“ sollte natürlich nicht fehlen. Die Ergebnisse sprachen für sich. Namensgebung wie „Rechtsanwalt ‚Ihr gutes Recht‘“ oder kreative Zeichnungen mit Bezug auf die Kundenwünsche sorgten für viel Lob vom gesamten Team.
Im Anschluss zeigte uns Tobias Pagel (Planung), wie die erfahrenen Profis arbeiten. Planungsbeispiele bei bereits bestehenden Kunden wie „Ströer“ und „Covestro“ oder laufender Wettbewerb um die Kundengewinnung bei „DHL Post Tower Bonn“ zeigten die Kompetenz und Know-how der Experten von „designfunktion“. Die Zusammenarbeit mit den Architekten und Innenarchitekten der Projekte ist dabei wünschenswert, denn diese sorgt für den mehr als überzeugenden Gesamteindruck der Räume.
Am frühen Abend lud uns das sympathische „designfunktion Team Bonn“ zum genüsslichen Verzehr von Pizza in Ihrer Küche ein. So konnten auch die letzten Fragen in entspannter Atmosphäre beantwortet werden.
Die Individuen werden als ein Teil des großen Ganzen gesehen
Der krönende Abschluss der Woche war der Besuch in Willich bei „merTens“, einem Spezialisten in Sachen Planung und Einrichtung großer Objektbereiche. Gegründet im Jahr 1980 von Hans-Peter Mertens, wird das Unternehmen heute in der zweiten Familiengeneration von den Vorständen Mike Mertens (CEO) und Matthias Engenhorst (CFO) geführt. Seit 2013 ist der Firmenhauptsitz in Willich im sogenannten „merTensCUBE“, einem „Experience und Innovation CENTER“.


Am Empfang wartete Karen Lange (Key Account Manager und ehemalige Möfistin) auf uns und lud uns zum bereits gedeckten Frühstückstisch ein. Nach und nach kamen mehr Mitarbeiter dazu und es wurden überall interessante Gespräche geführt. Anschließend gingen wir gemeinsam in einen Konferenzraum und Mike stellte uns sein Unternehmen vor. Beeindruckende Wortwahl und die Präsentation an einer digitalen Medienwand ließen uns staunen.

„merTens“ beschäftigt heute ca. 240 Mitarbeiter in ganz Deutschland, die täglich erfolgreiche Projekte und namhafte Kunden betreuen. Die Individuen werden dabei als ein Teil des großen Ganzen gesehen. Das Unternehmen hat eine sehr flache Hierarchie und das Arbeiten miteinander wird großgeschrieben. Daraus folgt eine Unternehmenskultur, die besagt, dass die Mitarbeiter in der Lage sein müssen, sich selbst zu organisieren, flexibel zu sein und Eigenverantwortung zu übernehmen. Diese Arbeitsform ist jung, frisch und dynamisch. Ein Wandel, der im Wachstum ist. Das Ziel des Unternehmens ist ganz klar: „merTens“ gestaltet inspirierende, positive und nachhaltige Arbeitsumfelder. Die langfristige Kundenbindung ist das Erfolgsrezept des Unternehmens. Nachbetreuung und Gewinnung neuer Projekte bei bestehenden Kunden sorgen dafür, dass „merTens“ heute keine aktive Akquise mehr betreiben muss, um erfolgreich zu bleiben.

Beim Rundgang durch die Büro-, Rückzugs- und Lagerräume wurden wir von mehreren Mitarbeitern begleitet, die unsere aufkommenden Fragen beantworten konnten. Unter anderem auch Annkatrin Decheneux (Workplace Consultant und ehemalige Möfistin), die später mit der Vorstellung der Berufsfelder bei „merTens“ begann, gefolgt von mehreren Kollegen. Diese Vorstellungsrunde der Mitarbeiter machte uns klar, wie vielfältig die Arbeit an einem Projekt sein kann.
Vom „Workplace Consultant“, „Projektmanager“ und „Digital Workplace Specialist“ bis hin zum „Key Account Manager“ und „Auftragsmanager“, trägt jeder dazu bei, ein Projekt erfolgreich werden zu lassen. Eine enge Zusammenarbeit ist dabei unerlässlich. Der Zusammenhalt der Mitarbeiter war deutlich zu spüren. Dies zeigte uns einmal mehr, dass die Firmenkultur von „merTens“ tatsächlich von jedem einzelnen Mitarbeiter gelebt wird.